Nachdem der Züchter viel Zeit mit den Welpen verbracht und ihre Charakteren kennen gelernt hat, erfolgt nun die Auswahl des zukünftigen Besitzers für den einzelnen Hund. Nicht jeder Hund ist für jeden Menschen geeignet. Ein temperamentvolles Tier braucht einen erfahrenen Besitzer, der konsequent die begonnene Hundeerziehung fortführen kann. Es liegt im Interesse des Züchters seine Welpen in gute Hände ab zu geben. So kann er verhindern, dass die Tiere später im Tierheim enden, weil die Besitzer überfordert sind.
Käuferauswahl – eine verantwortungsvolle Entscheidung!
In ausführlichen Gesprächen und mit viel Fingerspitzengefühl wird der Züchter den neuen Besitzer beraten und zusammen mit ihm den Hund auswählen. Der neue Besitzer sollte zudem die Möglichkeit erhalten, seinen Welpen mehrmals beim Züchter zu besuchen, bevor er ihn mit nach Hause nimmt. In dieser Kennenlernphase haben Mensch und Tier Gelegenheit sich zu "beschnuppern".
Auch nach der Abgabe des Tieres steht ein guter Züchter dem neuen Besitzer für Fragen zu Verfügung. Manche Züchter bieten auch regelmäßige Treffen an. So kann er sehen, wie sich seine Welpen weiterhin entwickeln und die Besitzer können in regen Austausch treten.
Risiken
Werden Welpen aus einem Wurf nicht vermittelt, ist das für den Züchter nicht nur ärgerlich, es stellt ihn vor allem vor eine enorme Kostenfrage. Futter, Unterkunft und medizinische Vorsorge müssen auch weiterhin finanziert werden. Zudem lassen sich ältere Tiere schlechter vermitteln als Welpen. Um dieses Risiko möglichst klein zu halten, gibt es bei seriösen Züchtern Welpen nur auf "Bestellung", das heißt, dass das Muttertier erst gedeckt wird, sobald genügend passende Interessenten vorhanden sind.